Bitcoin ist bekanntermaßen die älteste und bekanntest Kryptowährung, es gibt den BTCBTC ist die gängige Abkürzung für den Bitcoin. More bereits seit 2009. Ursprüngliches Ziel von Bitcoin war es, ein „Peer-to-Peer“-Zahlungssystem (P2P) zu etablieren, mit dem man online ohne zwischengeschaltete Institutionen wie Banken etc. schnell, sicher, anonym und kostengünstig (d. h. ohne Wechselspesen o.ä.) Geld von Person zu Person transferieren kann.
Anfangs wurde der Bitcoin (und später auch andere Kryptowährungen) nicht von Unternehmen akzeptiert oder auch nur wahrgenommen, das änderte sich jedoch vor allem in den letzten 1 bis 2 Jahren deutlich. Immer mehr Firmen springen auf den Zug auf und akzeptieren neben den herkömmlichen Zahlungsarten wie Kreditkarte oder Banküberweisung auch eine Zahlung mit Kryptos.
In der Zwischenzeit gibt es für den Bitcoin und andere Kryptowährungen eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten, die wir dir in diesem Beitrag kurz vorstellen möchten.
Luxusmarken, die Kryptowährungen akzeptieren
Luxusmarken wissen, dass vor allem Kunden mit höherem verfügbaren Einkommen sehr „kryptoaffin“ sind. Immer mehr Luxuslabels akzeptieren daher eine Zahlung mit Bitcoin, nicht zuletzt, um ihr Image so aufzupolieren und als „hip“ zu gelten.
Den ersten Schritt in diese Richtung wagte letztes Jahr im August Philip Plein, diesem Vorbild folgten seitdem unter anderem Gucci, Balenciaga, der Uhrenhersteller Tag Heuer oder auch die Online-Shopping-Plattform Farfetch.
Auch die Premium-Modemarke „Off-White“ gab vor Kurzem bekannt, in ihren Flagship-Stores in den Modemetropolen Mailand, London und Paris in Zukunft Zahlungen mit verschiedenen bekannten Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum akzeptieren zu wollen.
Der Ansatz ist jedoch in vielen Fällen noch ein ziemlich selektiver – wie bei Off-White ist es auch bei Gucci nur in bestimmten, ausgewählten Stores möglich, über einen vor Ort generierten QR-Code mit der WalletDie Wallet ist eine Art Geldbörse für Kryptowährungen. In... More seiner Wahl mit Kryptos seine Einkäufe zu bezahlen. Auf der deutschen Website von Gucci finden sich hingegen nach wie vor nur „traditionelle“ Zahlungsoptionen wie verschiedene Kreditkarten, PayPal oder Überweisung.
Restaurants und Lebensmittellieferungen
Wesentlich einfacher mit Kryptowährungen kannst du hingegen bei Restaurants und für Lebensmittellieferungen bezahlen. Hier gibt es einerseits große Portale wie Lieferando, die Kryptowährungen akzeptieren, andererseits sind auch die großen Fast-Food-Ketten dem Thema gegenüber sehr offen.
Im Lebensmitteleinzelhandel selber sieht es in Deutschland hingegen mit einer Bezahlung in Kryptowährungen noch nicht so gut aus – hier ist es derzeit nur möglich, über einen Drittanbieter Geschenkkarten per Kryptozahlung zu erwerben und diese dann bei Rewe, Edeka & Co. einzulösen. Direkt akzeptiert werden Kryptos von den Größen der Branche (noch) nicht.
Banken und Investitionen
Die Banken in Deutschland waren lange Zeit sehr skeptisch gegenüber Kryptowährungen, da dieses System ja eigentlich darauf abzielt, zwischengeschaltete Entitäten wie eben die Kreditinstitute auszuschalten. Aus diesem Grund ist es auch bei vielen großen Instituten noch nicht möglich, Einzahlungen mit Kryptowährungen zu tätigen bzw. bieten diese in vielen Fällen noch überhaupt keine Lösung für Kryptos an.
Das ändert sich jedoch langsam, und viele bekannte Kreditinstitute versuchen, eine entsprechende Strategie für den Umgang mit Kryptowährungen und Lösungen für interessierte Anleger zu erarbeiten.
In der Zwischenzeit sind es jedoch eher kleinere Banken bzw. FinTechs, die schon früh die Zeichen der Zeit erkannt haben und ihren Kunden Krypto-Services anbieten, dazu gehören zum Beispiel die Fidor Bank, Scalable Capital (ein digitaler Vermögensverwalter), Bitwala oder die Solaris Bank.
Viel einfacher sind hingegen Investitionen in und mit Kryptos über spezialisierte Krypto-Börsen, und auch klassische Broker bieten immer mehr Services für Kryptoenthusiasten an.
Andere wiederum schwören auf spezialisierte Trading-Plattformen wie Bitcoin Code, auf denen es möglich ist, sich umfassendes Wissen über Kryptos anzueignen und gleichzeitig die besten Möglichkeiten für das Trading zu finden.
Bitcoin-Automaten
Last but not least scheinen sich auch in Deutschland immer mehr Bitcoin-Automaten bzw. Krypto-Automaten durchzusetzen. Weltweit gibt es bereits ca. 40.000 solcher Geräte, während es in Deutschland bisher nur an die etwa 50 Automaten sind.
Auch an diesen Automaten können Kryptowährungen gekauft und verkauft sowie untereinander getauscht werden.
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